Game of Thrones im Nachbarschaftsgarten? Ja! Seit Juni! Bis dahin war ein langer Weg zu beschreiten: Die Gartensaison 2019 startete holprig. Nach der ersten Planungsrunde hieß es zunächst, die Reste vom Vorjahr zu sichten, kurz zu bewundern und dann gnadenlos zu entfernen. Im Vorfrühling konnten wir uns im Blumenbeet über Hyazinthen, Tulpen, Schwertlilien, über Zierlauch und Krokusse freuen. Weitaus langsamer ging es in den Gemüsebeeten voran: Die kalten Tage im Mai, gefräßige Amseln und überlagertes Saatgut hatten Ernteerfolge lange auf sich warten lassen. Außerdem stellten ein Austritt, eine Handoperation, neuer Nachwuchs, Dienstreisen und lange Arbeitstage die Garten-AG hinsichtlich des Gießplans auf die Probe. Doch dann spielte sich alles ein und der Hochsommer kann kommen!
Bei Kürbissuppe Beete planen: Nachbarschaftsgarten im Februar
Juchu! Die Garten-AG hat getagt. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Bald wird wieder gemeinsam im Nachbarschaftsgarten gepflanzt und geerntet. Zur Feier das Tages wurde heute der stattliche sieben Kilogramm schwere Muskatkürbis, der noch vom Erntejahr 2018 übrig war, zur Suppe verkocht. Nach dem gemeinsamen Schälen, Schnippeln und Kochen wurden im Atrium bei Kürbisbrot und Butterstulle die Beete geplant.
Abgärtnern und Vorfreude aufs Frühjahr 2019: Nachbarschaftsgarten im Oktober
Im Oktober oder, wie mein phänologischer Gartenkalender sagt, im Vollherbst, ging das Gemeinschaftsgärtnern im Ortolanweg langsam, aber sicher in die Winterpause über. Anfang des Monats traf sich die Garten-AG noch einmal gemeinsam an einem Samstagnachmittag für einen größeren Arbeitseinsatz, um Beikräuter und Verwelktes zu entfernen, die Hecke zu schneiden, die letzten Cosmea-Sträußchen zu pflücken und natürlich gemeinsam Pause zu machen. Laub und ein paar Zweige blieben für Igel liegen. Die Garten-AG trifft sich weiterhin einmal im Monat, um das Gartenjahr 2019 zu planen, und spätestens ab März gibt es auch wieder neue Gartenbeiträge hier im Blog zu lesen.
Kürbisgeschichten, Wildtiere und Gartentreffen: Nachbarschaftsgarten im September
Der September stand im Nachbarschaftsgarten ganz im Zeichen des Kürbisses. Außerdem kamen wir Wildtieren auf die Spur und unternahmen eine Exkursion nach Charlottenburg zu einem Treffen mit Nachbarschaftsgärtner*innen aus drei weiteren Genossenschaftssiedlungen.
Erdbeeren, Bohnen, verfaulte Kürbisse: Nachbarschaftsgarten im August
Mehr oder weniger erwünschte Besuche, Ferienstimmung, Erdbeer- Tomaten- und Bohnenernte, die immerwährende Suche nach neuen Steinen und eine tolle Entdeckung! So wars im August im Nachbarschaftsgarten.
Frau Hacke und das Ernteglück: Nachbarschaftsgarten im Juli
Frau Hacke, Ernteglück, Besuch aus Fauna und Charlottenburg, Zukunftspläne und Wasser marsch: Im Juli war im Nachbarschaftsgarten Ortolanweg Hochsaison! Die Gemeinschaftsgärtnerinnen haben gearbeitet, geerntet, gekocht, gelebt, gespielt, vernetzt und geplant.
Nachbarschaftsgarten im Juni
Im Juni hat sich im Nachbarschaftsgarten viel getan: Es wurde wild gegärtnert und gebastelt, das Gemüse explodierte, die Hecke erlitt einen Radikalschnitt, ein Kohlrabi sorgte für eine Begegnung, es wurde gefeiert, aber auch getrauert.
Nachbarschaftsgarten im Mai
Seit einem Monat stehen die Hochbeete im Nachbarschaftsgarten. Was ist seitdem geschehen? Auf jeden Fall wächst und gedeiht es. Die Himbeeren und Brombeeren zeigen die ersten Blüten und tragen sogar einige Früchte. Es riecht und schmeckt nach Sauerampfer, Thymian und Koriander. Mangold und Rote Bete sind so dicht gewachsen, dass sie ordentlich ausgedünnt werden müssen, und die ersten Radieschen wurden schon geerntet! Das mit der Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit müssen wir als Gruppe noch üben, ein kleines Gartenfest zum Tag der Nachbarn fand aber trotzdem statt.
Großer Bau- und Pflanztag im Nachbarschaftsgarten
„Mit Backpulver bekommt ihr heute Abend eure Fingernägel sauber“, empfahl eine Nachbarsgärtnerin gleich morgens, lange bevor am großen Bau- und Pflanztag der erste Sack Erde in den neuen Gemeinschaftsgarten gekarrt worden war. „Pass auf, solche Tipps kommen bestimmt in Sabines Blog“, scherzte ein Nachbar. „Na gut, wenn ihr wollt! Gerne doch!“, dachte sich diese. Am letzten Sonntag im April traf sich die Garten-AG mit einigen weiteren Nachbar*innen, um den Nachbarschaftsgarten nach vielen Absprachen und Vorbereitungen endlich zum Leben zu erwecken.
Nachbarschaftlicher Ausflug in die Gärtnerei
Seit dem ersten Treffen der Garten-AG hat sich in puncto Nachbarschaftsgarten einiges getan: In der neu eingerichteten WhatsApp-Gruppe wurden rege Ideen und Kaufvorschläge für Gartenschrank und Komposter ausgetauscht. Die Nachbarin, die weder Smartphone noch E-Mail-Konto nutzt, wurde über Ausdrucke in ihrem Briefkasten auf dem Laufenden gehalten. Als Beerensträucher im Sonderangebot waren, fuhren zwei Gemeinschaftsgärtnerinnen gleich morgens los, um zehn Sträucher Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren und Brombeeren zu besorgen. Am 7. April traf sich die Gartengruppe zum zweiten Mal. Auf der Tagesordnung stand eine Tour zur Gärtnerei.