Das Internet vergisst nichts. Auch den alten Irland-Blog nicht.

zwei Frauen ziehen Grimassen

Nach zwanzig Jahren wage ich es endlich: Ich werde in den nächsten Winterwochen meinen Blog sichten, den ich während meiner Zeit bei Friends of the Elderly in Dublin verfasste, Fotos auf alten Festplatten sortieren und in Erinnerungen an eine Zeit schwelgen, die mich so stark berührt und beeinflusst hat, dass ich es bis heute nicht über mich bringe, nach Irland zu reisen. Obwohl oder gerade weil ich dort eine so fantastische prägende Zeit erlebt habe. Warum das Ganze? Meine Begeisterung fürs Engagement startete dort! Meine Altersbilder wurden dort vielfältiger als je zuvor! Jetzt, zwanzig Jahre später, befasse ich mich immer noch mit diesen Themen! Was genau hat mich also daran in Dublin so fasziniert, dass ich immer noch dran bleibe?

Überaschungsbücherpakete vom Berliner Büchertaxi

Appsymbol Berliner Büchertaxi

Virtuelle Osterspaziergänge, Frühlingsgedichte per Videochat oder digitale Kaffeekränzchen – in den letzten Wochen hieß es rund um die Uhr: Online-Beschäftigungen recherchieren, ausdenken und empfehlen. Doch auf die einfache Idee, einfach mal wieder auf dem Balkonstuhl ein Buch zu lesen, darauf mussten mich erst die Kolleginnen vom Berliner Büchertisch bringen. Zu groß ist sonst der Reiz von Internet, Streaming, Gaming und Co.

Confessiones carnem

Regal voller vegetarischer Kochbücher

Ideen für neue Beiträge habe ich viele, ein paar Textskizzen sind in Arbeit, trotzdem habe ich mir nach dem Launch meiner Website und meiner wunderbaren Fortbildung eine digitale Pause gegönnt. Nun geht’s weiter! Und zwar mit einem Text, der zwar nicht unmittelbar mit Engagement zu tun hat, an den ich mich aber heute morgen bei der Suche nach veganen Plätzchenrezepten erinnert habe: Mein Geständnis, dass meine persönliche Legende, ich sei bereits seit meinem vierten Lebensjahr konsequente Vegetarierin, nicht die ganze Wahrheit ist.

Berliner Freiwilligenbörse 2019

Berliner Freiwilligenbörse 2019

„Es ist unglaublich, wie positiv die Atmosphäre hier ist und wie inspirierend die Menschen sind“, lobte Sawsan Chebli, Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement, zur Berliner Freiwilligenbörse 2019. „Wenn ich das hier sehe, dann habe ich so viel Mut für Berlin und für das Zusammenleben in der Stadt. Ich finde es ganz großartig was hier passiert.“ Und tatsächlich: Besser kann man die Stimmung auf der Freiwilligenbörse kaum zusammenfassen. Selten lasse ich daher einen Besuch im Roten Rathaus aus, wenn im Frühling jedes Jahr aufs Neue die Freiwilligenbörse ansteht – und das aus ganz unterschiedlichen Anlässen.

Reise in die Vergangenheit 1: Feste feiern bei Friends of the Elderly

Reise in die Vergangenheit 1: Feste feiern bei Friends of the Elderly

Groß waren die Pläne, gering die Zeit: Meine Reise in die Vergangenheit zurück zu meiner Zeit als Freiwilligenkoordinatorin bei Friends of the Elderly braucht noch etwas Zeit: Mein erster Blog bedarf mehr Feinschliff und Zensur als bereits erwartet und es gilt hunderte Fotos zu sichten. St. Patrick’s Day habe ich schon verpasst, zum Tag der peinlichen Momente gibt es aber immerhin schon ein paar Fotos zu sehen: Bei Friends of the Elderly wurde viel gefeiert und die Gastgeberinnen und Gastgeber haben sich dafür jedes Mal in einer andere Schale geschmissen.

Los geht’s! Tabletkurs im Ortolanweg

Los geht’s! Tabletkurs im Ortolanweg

Was sind die Unterschiede zwischen Notebook, Tablet und Smartphone? Wieso wird der Bildschirm immer schwarz? Wie setze ich meinen Spielstand auf Null? Wo finde ich den Wetterbericht? Viele Fragen und hoffentlich genügend Antworten gab es heute beim Auftakt zum Tabletkurs für Senior*innen im Ortolanweg. Insgesamt acht Wochen lang werden wir uns jeden Samstagvormittag treffen, um gemeinsam die Funktionen von Tablets auszuprobieren, um Apps zu testen und um die Vorteile des Internets (nicht nur) für ältere Menschen kennenzulernen.

Lesetipp für die Nachbarschaft: BENN-Rundschau. Engagement in Britz.

Lesetipp für die Nachbarschaft: BENN-Rundschau. Engagement in Britz.

Ab sofort gibt’s in Britz eine neue Kiezzeitung, die „BENN-Rundschau“ mit Neuigkeiten aus dem Programm Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften (BENN) und Anregungen, wo ihr euch in Britz engagieren könnt. In der ersten Ausgabe stellen die Herausgeber*innen vor, wie sie das Miteinander in Britz fördern. Es geht um die Gemeinschaftsunterkunft Haarlemer Straße und Herr Etamadi, ein Sozialbetreuer der Einrichtung, berichtet in einem Interview, wie es vor vielen Jahren war, selbst in Deutschland anzukommen.

Nostalgie oder: Mein Start ins Engagement?

Nostalgie oder: Mein Start ins Engagement?

Alte, selbstverfasste Texte lesen, das bereitet auch mir oft körperliche Schmerzen. Allein bei wenigen Tage alten Beiträgen zuckt meine innere Lektorin oft vor Schreck zusammen und möchte minutenlang auf die die Delete-Taste drücken. Je älter die Texte, desto größer die Scham. So kommt es, dass ich es seit nunmehr 15 Jahren immer wieder verschiebe, mein Livejournal, also mein Tagebuch, das ich während meiner Zeit als freiwillige Freiwilligenkoordinatorin in Dublin geführt habe, noch einmal zu lesen. Das wird sich aber bald ändern, denn Content muss her, handelt es sich doch um die Zeit, die mich zum Engagement, also auch zu den Engagementgeschichten gebracht hat.

Gärtnern lernen in Britz

Strohbüschel

Aus aktuellem Anlass aus dem Archiv: „Lernen mit allen Sinnen… mit Kopf, Herz und Hand!“, beim Gärtnern Flora und Fauna erforschen, ganzjährig die Natur erleben — und das mitten in der Großstadt Berlin. Neulich habe ich durch Zufall bei einer Preisverleihung erfahren, was es mit Gartenarbeitsschulen auf sich hat, die genau dies ermöglichen. Da ich seit einiger Zeit auf meinem Balkon gärtnerische Ambitionen hege, kam mir die Begegnung mit dem Preisträger „Förderverein der Gartenarbeitsschule ‚An der Kappe'“ (Spandau) und insbesondere dessen Suche nach neuen Freiwilligen sehr gelegen. Ein Ehrenamt, bei dem ich nebenbei etwas übers Pflanzen und Ernten lerne: genau das Richtige für mich.

Bücher für alle!

Bücher für alle!

Märchen, Puzzle, Malbücher, Tiergedichte, Erstlesebücher, Bastelanleitungen, Atlanten, Comics, Spielkarten, Jugendbuchklassiker, Pixies, Brettspiele, Gruselbücher, Piratengeschichten und dank einer fürsorglichen Mutter auch Schulbücher für Mathe, Bio und Geschichte: Die fünf Bücherkisten vom Berliner Büchertisch sind vollgepackt mit Lesestoff und Spielen für alle Kinder hier im Ortolanweg 70.