An Ostern überkommt mich jedes Jahr eine schmerzliche Sehnsucht nach Hessen, genauer gesagt nach Frankfurt, genauer gesagt nach Frankfurter Grüne Soße. Dann nehme ich mir alljährlich vor, das Grüne-Soße-Festival und das Grüne-Soße-Denkmal zu besuchen und vor allem selbst das köstliche
Ach, mein bauerngarten!
Sind Newsletter noch up to date oder werden sie nur weggewischt? Eine in der Online-PR-Welt immer wieder gern diskutierte Frage. Ein Newsletter, auf den ich mich schon am Donnerstag freue, obwohl er erst am Samstag erscheint, ist das Gartentelegramm vom bauerngarten. Dort schaue ich sogar Wochen später noch einmal hinein, um mich an die Fruchtfolge der einzelnen Beete, an die nächsten Workshoptermine oder an die Bilder, die zeigen, wie verschiedene Keimlinge aussehen, zu erinnern. Ich lese sogar regelmäßig im Forum mit und freue mich, wenn jemand was vom Standort Mette schreibt. Ach überhaupt, der bauerngarten. Meine beste Entscheidung im letzten Herbst war es, dort eine Parzelle zu pachten.
Von Startschwierigkeiten bis Game of Thrones im Nachbarschaftsgarten
Game of Thrones im Nachbarschaftsgarten? Ja! Seit Juni! Bis dahin war ein langer Weg zu beschreiten: Die Gartensaison 2019 startete holprig. Nach der ersten Planungsrunde hieß es zunächst, die Reste vom Vorjahr zu sichten, kurz zu bewundern und dann gnadenlos zu entfernen. Im Vorfrühling konnten wir uns im Blumenbeet über Hyazinthen, Tulpen, Schwertlilien, über Zierlauch und Krokusse freuen. Weitaus langsamer ging es in den Gemüsebeeten voran: Die kalten Tage im Mai, gefräßige Amseln und überlagertes Saatgut hatten Ernteerfolge lange auf sich warten lassen. Außerdem stellten ein Austritt, eine Handoperation, neuer Nachwuchs, Dienstreisen und lange Arbeitstage die Garten-AG hinsichtlich des Gießplans auf die Probe. Doch dann spielte sich alles ein und der Hochsommer kann kommen!
Gut grün!*
„Gartenfachberater – Dienstleister in Sachen Grün“ beraten andere Gartenfreund*innen (wie sich die Kleingärtner*innen konsequent selbst bezeichnen), schlichten Streitereien am Gartenzaun oder kontrollieren bei Gartenbegehungen, ob sich die Mitglieder der Kleingartenkolonie an die Gartenordnung halten. Als unbedarfte Nachbarschaftsgärtnerin war ich überrascht und froh zugleich, dass auch Nicht-Mitglieder an der Weiterbildung des Landesverbandes der Berliner Gartenfreunde teilnehmen dürfen, und meldete mich sofort an, nachdem ich dank einer vertrockneten Büropflanze davon erfahren hatte.
Bei Kürbissuppe Beete planen: Nachbarschaftsgarten im Februar
Juchu! Die Garten-AG hat getagt. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Bald wird wieder gemeinsam im Nachbarschaftsgarten gepflanzt und geerntet. Zur Feier das Tages wurde heute der stattliche sieben Kilogramm schwere Muskatkürbis, der noch vom Erntejahr 2018 übrig war, zur Suppe verkocht. Nach dem gemeinsamen Schälen, Schnippeln und Kochen wurden im Atrium bei Kürbisbrot und Butterstulle die Beete geplant.
Abgärtnern und Vorfreude aufs Frühjahr 2019: Nachbarschaftsgarten im Oktober
Im Oktober oder, wie mein phänologischer Gartenkalender sagt, im Vollherbst, ging das Gemeinschaftsgärtnern im Ortolanweg langsam, aber sicher in die Winterpause über. Anfang des Monats traf sich die Garten-AG noch einmal gemeinsam an einem Samstagnachmittag für einen größeren Arbeitseinsatz, um Beikräuter und Verwelktes zu entfernen, die Hecke zu schneiden, die letzten Cosmea-Sträußchen zu pflücken und natürlich gemeinsam Pause zu machen. Laub und ein paar Zweige blieben für Igel liegen. Die Garten-AG trifft sich weiterhin einmal im Monat, um das Gartenjahr 2019 zu planen, und spätestens ab März gibt es auch wieder neue Gartenbeiträge hier im Blog zu lesen.
Kürbisgeschichten, Wildtiere und Gartentreffen: Nachbarschaftsgarten im September
Der September stand im Nachbarschaftsgarten ganz im Zeichen des Kürbisses. Außerdem kamen wir Wildtieren auf die Spur und unternahmen eine Exkursion nach Charlottenburg zu einem Treffen mit Nachbarschaftsgärtner*innen aus drei weiteren Genossenschaftssiedlungen.
Erdbeeren, Bohnen, verfaulte Kürbisse: Nachbarschaftsgarten im August
Mehr oder weniger erwünschte Besuche, Ferienstimmung, Erdbeer- Tomaten- und Bohnenernte, die immerwährende Suche nach neuen Steinen und eine tolle Entdeckung! So wars im August im Nachbarschaftsgarten.
Frau Hacke und das Ernteglück: Nachbarschaftsgarten im Juli
Frau Hacke, Ernteglück, Besuch aus Fauna und Charlottenburg, Zukunftspläne und Wasser marsch: Im Juli war im Nachbarschaftsgarten Ortolanweg Hochsaison! Die Gemeinschaftsgärtnerinnen haben gearbeitet, geerntet, gekocht, gelebt, gespielt, vernetzt und geplant.
Nachbarschaftsgarten im Juni
Im Juni hat sich im Nachbarschaftsgarten viel getan: Es wurde wild gegärtnert und gebastelt, das Gemüse explodierte, die Hecke erlitt einen Radikalschnitt, ein Kohlrabi sorgte für eine Begegnung, es wurde gefeiert, aber auch getrauert.