Alte, selbstverfasste Texte lesen, das bereitet auch mir oft körperliche Schmerzen. Allein bei wenigen Tagen alten Beiträgen zuckt meine innere Lektorin manchmal vor Schreck zusammen und möchte minutenlang auf die Delete-Taste drücken. Je älter die Texte, desto größer die Scham. So kommt es, dass ich es seit nunmehr 15 Jahren immer wieder verschiebe, mein Livejournal, also mein Tagebuch, das ich während meiner Zeit als freiwillige Freiwilligenkoordinatorin in Dublin geführt habe, noch einmal zu lesen. Außerdem zelebriere ich rund um das mich sehr prägende Jahr in Irland eine immense Nostalgie, die so weit führt, dass ich mich seit 15 Jahren nicht wage, wieder auf die grüne Insel zu reisen. Aus Sorge, dass es dort niemals wieder so schön, so erhellend oder so spannend werden könne, wie damals während meiner Zeit bei Friends of the Elderly. Ziemlicher Quatsch, I know. Ist trotzdem so. Warum sich das heute ändert:

  1. 15 Jahre sind genug! Ich will endlich wieder Irland erkunden. Vielleicht sogar in diesem Jahr.
  2. Dank des Digital-Kompass bin ich auch beruflich wieder Friend of the Elderly. Back to the roots sozusagen.
  3. Muss Content für diesen Blog her!

Deswegen gibt’s bald Auszüge aus dem Journal hier im Blog zu lesen. Ein bisschen Zeit gebe ich mir noch. Schließlich gehören zu der Zeit auch hunderte Fotos, die auf alten Notebooks und selbstgebrannten Daten-CDs verstreut und endlich einmal zu sortieren sind. Voraussichtlich Mitte März, wenn am 18. März der Tag der Peinlichkeiten dem St. Patrick’s Day folgt, gibt’s hier also einen Einblick in die Zeit, die mich zum Engagement, also auch zu den Engagementgeschichten gebracht hat. Und nun ran ans Livejournal…

Nostalgie oder: Mein Start ins Engagement?
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