Plötzlich ist er da, der Vollzeit –Job! Mit Fahrzeiten sind das 50 Stunden in der Woche weniger Zeit für Blog und Ehrenamt. Wie geht‘s also mit den Engagementgeschichten weiter? Aufs Ehrenamt werde ich nicht verzichten. Noch viel weniger auf diesen Blog. Das heißt, ich muss mit meiner Zeit jonglieren: Neue Aufgaben und Dienstreisen stehen an, ich sortiere Nachbarschaftsprojekte und Ehrenämter neu und möchte dabei noch Zeit zum Schreiben für Blog und Gastbeiträge finden. Was bleibt? Was nicht?
Luftballons verteilen am Tag der deutschen Einheit

Luftballons verschenken: Das war eindeutig die beliebteste Aufgabe unter den rund 170 Freiwilligen, die beim Fest zum Tag der deutschen Einheit in Berlin unterwegs waren. Auch ich durfte am 3. Oktober rund um das Brandenburger Tor und die Straße des 17. Junis „Nur mit euch“-Ballons verteilen. Andere Freiwillige überreichten Programmhefte, beantworteten Fragen oder zeigten den Weg zu Bühnen und Toiletten. Viele von Ihnen übernahmen sogar gleich mehrere Schichten!
Durststrecke überwunden

Heute habe ich einen neuen Arbeitsvertrag unterzeichnet! Der Weg dorthin war weitaus länger, als ich es bisher gewohnt war. Seit meinem Berufseinstieg beim BBE bin ich stets von einem Job zum nächsten gerutscht. Kommunikation rund ums Engagement war dabei mein Dreh- und Angelpunkt. Zwar gab es aufgrund von Projektbefristungen immer wieder gegen Jahresende nervöse Phasen, nichtsdestotrotz hat es über zehn Jahre mehr oder weniger reibungslos geklappt. Als ich mich 2017 entschieden hatte, mich neuen Herausforderungen zu stellen, war daher die Lust und Neugierde auf Neues deutlich größer als Zukunftsängste. Was ich seitdem erlebt habe, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Kürbisgeschichten, Wildtiere und Gartentreffen: Nachbarschaftsgarten im September
Interview mit Wir von hier

Neulich durfte ich Maria von der Nachbarschaftsplattform Wir von hier ein paar Fragen rund um diesen Blog beantworten. Es ging darum, wieso ich mit engagementgeschichten.de online gegangen bin, warum es mir wichtig ist, mich in meiner direkten Nachbarschaft zu engagieren, wo es mir in Berlin am besten gefällt und welche Engagementgeschichte mich bisher am stärksten beeinflusst hat. Wir von hier will das Beste aus der lokalen Kultur zeigen und Vertrauen zwischen Nachbarinnen und Nachbarn schaffen.
Zeitreise mit den Nachbarinnen: 50 Jahre 68

„50 Jahre 68 sind kein Grund für eine Nostalgieveranstaltung, kein Grund zur Verklärung und auch nicht zur Verdammnis“ hieß es in der Einladung für „68 – eine Lesung mit Musik mit Now or never“ beim Frauenprojekt Offensives Altern e.V. nebenan. Now or never sind drei Menschen in Berlin, die sich – von den Beatles bis zu Pink Floyd – „feinstem Akustik-Rock“ verschrieben haben und schon öfter in dem gemütlichen Gemeinschaftsraum der Nachbarinnen zu Gast waren. Ihre Texte und Geschichten, die bei ihren Auftritten zwischendurch vorgelesen und erzählt werden, kommen gut an: „anschaulich, manchmal gar humorig, informativ, nicht nostalgisch verklärend, dafür immer kurzweilig, lebendig und authentisch“.
Neue Sprechstunden bei BENN Britz

Wie können wir die Nachbarschaften in Britz stärken? Was fehlt in Britz? Wo benötigen Sie Unterstützung? Wie können wir das Zusammenleben aller Britzerinnen und Britzer verbessern? Susen Engel und Leny Chemali vom BENN-Team Britz (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften) möchte sich mit Nachbarinnen und Nachbarn über diese Fragen austauschen und bieten ab sofort im Gemeindehaus der Berliner Stadtmission in Britz in der Nähe der U-Bahn-Station Parchimer Allee wöchentliche Sprechstunden an.
Film to go — September: Doppelte Aufmerksamkeit und Gastbeitrag!

Im September bekam Film to go im Blog gleich doppelte Aufmerksamkeit! Selbst wollte ich ursprünglich keinen Beitrag über „Die Verlegerin“ verfassen. Also gab es beim Film-to-go-Publikum den Aufruf, einen Gastbeitrag zu schreiben. Keiner meldete sich, also saugte ich mir doch noch ein paar Zeilen aus den Fingern. Wenig später erreichte mich dann doch ein Gastbeitrag! Werner, Moderator, Filmvorführer und Koordinator von Film to go, hatte selbst den Griffel in die Hand genommen und einen Rückblick auf den Film und den Abend geworfen.
Film to go – September: Volles Haus! Die Herbstsaison beginnt

Lag es an Meryl Streep, die schon beim letzten Film to go „Mamma mia!“ Publikumsliebling war? An dem aktuellen, gerade erst auf DVD und in Streaming-Diensten veröffentlichten Film „Die Verlegerin“? Oder doch daran, dass es zumindest tageweise langsam herbstlich wird und ein Kinoabend direkt vor der Haustür daher eine reizvolle Abendunterhaltung bietet? Schwer zu sagen, gestern Abend war jedenfalls so viel los wie schon lange nicht mehr bei Film to go. Über 30 Nachbar*innen trafen sich im Atrium des Ortolanweg 68.
Neues Projekt im Ortolanweg: DIY-Werkstatt und Leseecke

Juchu! Die neueste Projektidee aus dem Ortolanweg kam bei der Jury des Nachbarschaftsfonds der Wohnungsbaugenossenschaft 1892 gut an. Der entsprechende Projektantrag wurde am 13. September, am Tag des positiven Denkens, bewilligt. Der kaum genutzte Gemeinschaftsraum für die Kinder im Hallenhaus soll nicht nur gemütlicher und einladender werden, sondern auch einmal im Monat für alle Generationen geöffnet werden, damit kleine und große Nachbar*innen gemeinsam kreativ werden können.