Basteln, Spielen, Lesen, Toben: Dafür gibt’s für die Kinder im Ortolanweg 70 einen eigenen Raum. Damit wieder Leben in das seit Monaten verwaiste Spielzimmer einkehrt, bewilligte die Wohnungsbaugenossenschaft unseren Projektantrag und stellt Geld für neue Möbel, für Bücherkisten und für eine Kreativwerkstatt mit regelmäßigen Bastelrunden zur Verfügung. Vergangenen Samstagvormittag schraubten und hämmerten von elf bis vierzehn Uhr bis zu fünfzehn kleine und große Nachbarinnen und Nachbarn Regale, Stühle und einen Tisch zusammen und richteten den Gemeinschaftsraum neu ein.
Film to go – November: Savoir-vivre und Sommerstimmung im Herbst
Mit über 80 Jahren zum ersten Mal einen Spielfilm inszenieren? Kein Problem für Eleanor Coppola. Ihr Film „Paris kann warten“ lief am 17. November bei Film to go in der Seniorenwohnanlage Ortolanweg. Während im Saal mit Herbstlaub auf den Tischen, Kerzenschein, Eierlikör und Keksmischung gemütliche Herbststimmung herrschte, reisten auf der Leinwand Jacques (Arnaud Viard) und Anne (Diane Lane) im Peugeot 504 durch das sonnendurchflutete Südfrankreich, bewunderten Landschaften und Sehenswürdigkeiten, schwelgten in Crème brûlée au chocolat und anderen kulinarischen Köstlichkeiten und genossen das Savoir-vivre.
Abgärtnern und Vorfreude aufs Frühjahr 2019: Nachbarschaftsgarten im Oktober
Im Oktober oder, wie mein phänologischer Gartenkalender sagt, im Vollherbst, ging das Gemeinschaftsgärtnern im Ortolanweg langsam, aber sicher in die Winterpause über. Anfang des Monats traf sich die Garten-AG noch einmal gemeinsam an einem Samstagnachmittag für einen größeren Arbeitseinsatz, um Beikräuter und Verwelktes zu entfernen, die Hecke zu schneiden, die letzten Cosmea-Sträußchen zu pflücken und natürlich gemeinsam Pause zu machen. Laub und ein paar Zweige blieben für Igel liegen. Die Garten-AG trifft sich weiterhin einmal im Monat, um das Gartenjahr 2019 zu planen, und spätestens ab März gibt es auch wieder neue Gartenbeiträge hier im Blog zu lesen.
Lesetipp: „Ziemlich beste Nachbarn. Der Ratgeber für ein neues Miteinander“
Im September 2018 haben die Gründer von nebenan.de das Buch „Ziemlich beste Nachbarn. Der Ratgeber für ein neues Miteinander“ veröffentlicht. Ganz klar: Hier werden viele Ansätze der traditionellen Nachbarschaftshilfe, klassische Angebote von Stadtteilzentren und typische Formen des freiwilligen Engagements verwertet und zusammengebracht. Mit seinem ansprechenden Layout, mit seiner übersichtlichen Gliederung und mit seinen Interviews, Checklisten, Anleitungen, Tipps und Beispielen bietet das Buch aber ein schönes Startpaket, um die eigene Nachbarschaft lebendiger zu gestalten. Auch Fortgeschrittene finden Ideen für neue gemeinsame Aktionen.
Kürbisgeschichten, Wildtiere und Gartentreffen: Nachbarschaftsgarten im September
Der September stand im Nachbarschaftsgarten ganz im Zeichen des Kürbisses. Außerdem kamen wir Wildtieren auf die Spur und unternahmen eine Exkursion nach Charlottenburg zu einem Treffen mit Nachbarschaftsgärtner*innen aus drei weiteren Genossenschaftssiedlungen.
Interview mit Wir von hier
Neulich durfte ich Maria von der Nachbarschaftsplattform Wir von hier ein paar Fragen rund um diesen Blog beantworten. Es ging darum, wieso ich mit engagementgeschichten.de online gegangen bin, warum es mir wichtig ist, mich in meiner direkten Nachbarschaft zu engagieren, wo es mir in Berlin am besten gefällt und welche Engagementgeschichte mich bisher am stärksten beeinflusst hat. Wir von hier will das Beste aus der lokalen Kultur zeigen und Vertrauen zwischen Nachbarinnen und Nachbarn schaffen.
Zeitreise mit den Nachbarinnen: 50 Jahre 68
„50 Jahre 68 sind kein Grund für eine Nostalgieveranstaltung, kein Grund zur Verklärung und auch nicht zur Verdammnis“ hieß es in der Einladung für „68 – eine Lesung mit Musik mit Now or never“ beim Frauenprojekt Offensives Altern e.V. nebenan. Now or never sind drei Menschen in Berlin, die sich – von den Beatles bis zu Pink Floyd – „feinstem Akustik-Rock“ verschrieben haben und schon öfter in dem gemütlichen Gemeinschaftsraum der Nachbarinnen zu Gast waren. Ihre Texte und Geschichten, die bei ihren Auftritten zwischendurch vorgelesen und erzählt werden, kommen gut an: „anschaulich, manchmal gar humorig, informativ, nicht nostalgisch verklärend, dafür immer kurzweilig, lebendig und authentisch“.
Neue Sprechstunden bei BENN Britz
Wie können wir die Nachbarschaften in Britz stärken? Was fehlt in Britz? Wo benötigen Sie Unterstützung? Wie können wir das Zusammenleben aller Britzerinnen und Britzer verbessern? Susen Engel und Leny Chemali vom BENN-Team Britz (Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften) möchte sich mit Nachbarinnen und Nachbarn über diese Fragen austauschen und bieten ab sofort im Gemeindehaus der Berliner Stadtmission in Britz in der Nähe der U-Bahn-Station Parchimer Allee wöchentliche Sprechstunden an.
Film to go — September: Doppelte Aufmerksamkeit und Gastbeitrag!
Im September bekam Film to go im Blog gleich doppelte Aufmerksamkeit! Selbst wollte ich ursprünglich keinen Beitrag über „Die Verlegerin“ verfassen. Also gab es beim Film-to-go-Publikum den Aufruf, einen Gastbeitrag zu schreiben. Keiner meldete sich, also saugte ich mir doch noch ein paar Zeilen aus den Fingern. Wenig später erreichte mich dann doch ein Gastbeitrag! Werner, Moderator, Filmvorführer und Koordinator von Film to go, hatte selbst den Griffel in die Hand genommen und einen Rückblick auf den Film und den Abend geworfen.
Film to go – September: Volles Haus! Die Herbstsaison beginnt
Lag es an Meryl Streep, die schon beim letzten Film to go „Mamma mia!“ Publikumsliebling war? An dem aktuellen, gerade erst auf DVD und in Streaming-Diensten veröffentlichten Film „Die Verlegerin“? Oder doch daran, dass es zumindest tageweise langsam herbstlich wird und ein Kinoabend direkt vor der Haustür daher eine reizvolle Abendunterhaltung bietet? Schwer zu sagen, gestern Abend war jedenfalls so viel los wie schon lange nicht mehr bei Film to go. Über 30 Nachbar*innen trafen sich im Atrium des Ortolanweg 68.