Family Night 3

Family Night 3

Bei der heutigen Family Night war Nicoles turn. Es gab paraguayanischen Maiskuchen (werde ich nach meiner Rueckkehr servieren [2023: und liebe ich bis heute]), einen Auflauf mit minced meat (was nicht wie ich dachte, Fleisch mit Minzsosse, sondern Hackfleisch bedeutet, ich habe zumindest eine kleine Portion getestet [2023: Oha, da muss ich ja meinen Artikel Confessiones carnem ergänzen], Oliven und Kartoffeln und die Reste vom Vanilleeis, das jede Woche beim Wednesdayclub verteilt wird.

Engagierte Nachbarinnen: Anna, die Schöffin

Landgericht_Berlin,_Littenstraße,_Eingangshalle

Immer im Stress zwischen Job und Familie — und dennoch hat meine Nachbarin Anna ein verbindlicheres Ehrenamt übernommen als ich es mir für mich je vorstellen könnte: Sie ist Schöffin am Landgericht Berlin. Für einen Prozesstag werden die ehrenamtliche_n Richter_innen im Notfall sogar mal aus dem Urlaub eingeflogen. 2018 stehen in Berlin Schöffenwahlen für die nächste Amtsperiode (2019 bis 2023) an. Anna hat mir deshalb erzählt, welche Erfahrungen sie als Schöffin gemacht hat.

Erster Tag

Zeichnung: junge Frau sitzt vor einem Computer, viele Symbole schwirren um sie herum. in einer Denkblase ist ein Buch zu sehen

Heute ist der erste Tag, an dem ich dieses Live Journal ausprobiere, auf dass Ihr Euch ab Juni informieren könnt, was ich in Dublin erlebe. Natürlich sind persönliche Briefe oder Mails weitaus schöner, die wird es auch geben, allerdings war ich so angetan von Paulas (meine Vorgängerin bei den Little Brothers) Journal und warte täglich auf ihre neuen Einträge, dass ich auch eines anlegen möchte.

Die letzten Wochen [in Deutschland] und McGeiz

KI-Generierte Hummel als Plüschtier, an der ein Schildchen befestigt ist, auf dem steht "I love my dentist"

Beim letzten Wochenenddienst habe ich begonnen, die alten Damen und Herren zu verabschieden, die es zwar bedauern, dass „die Guten immer gehen“, aber sich mit mir freuen und das Beste wünschen. Elfies „Frauchen“ hat bei einem Artikel über Irland in einer Fernsehzeitschrift ein Eselsohr geknickt und zwei andere wiesen mich darauf hin, dass es in Irland doch die gute Butter gibt (Ich halte es ja immer noch für eine gute Idee, Kontakte zwischen Kerrygold und Friends of the Elderly zu knüpfen, immerhin werben die wortwörtlich mit „alten Freunden“).

Engagementstationen

Einige Stationen meines beruflichen und privaten Engagements haben mich besonders geprägt. Hier stelle ich die wichtigsten Engagementstationen zusammen und verknüpfe sie mit Arbeitsproben und persönlichen Geschichten. Meinen kompletten Lebenslauf findet ihr bei LinkedIn oder Xing, weitere Geschichten im Blog.  

Computerfrust

Computerfrust

Wenn mich der Eifer packt, werde ich demnaechst versuchen, eine Datenbank zu entwerfen, die Papierakten hier kommen mir richtig altertuemlich vor, ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt solche Dinge per Hand erledigt habe. Es hat aber auch einen recht nostalgischen Charme und eventuell koennte es Schwierigkeiten geben, da wir hier zu viert arbeiten und nur ein PC zur Verfuegung ist. Das genaue Gegenteil von Tivola, wo man nicht mal einen Notizzettel findet, weil alle ihre kleinsten Notizen in den Rechner tippen. Eine Mischung der Extreme waere ganz angenehm…

Normaler Arbeitstag 

Normaler Arbeitstag 

Endlich habe ich meinen – ehemals Paulas – Schreibtisch aufgeraeumt und gewinne langsam einen Ueberblick ueber die Akten. Nicht dass ich besonders ordentlich waere, aber wenn schon Unordnung, dann wenigstens meine eigene. Der Welcome letter ist geschrieben und ab morgen werden dann wohl die ersten Elderly fuer mich anrufen. Ich bin ein wenig unzufrieden: Eigentlich wollte ich heute waschen, aber das Waschpulver ist verbraucht )-:. Das muss ich dann morgen noch zusaetzlich beim Grosseinkauf fuer den Wednesdayclub mitbringen. Wahrscheinlich ist es tatsaechlich angebracht, den Trolley [2023: Hackenporsche, den ich anfangs vermieden habe] zu nutzen.

Early bird – Sprachbarrieren

Early bird – Sprachbarrieren

Heute trete ich ganz freiwillig in H. Fusstapfen und bin eine Fruehaufsteherin, ein early bird… Wahrscheinlich liegt dies daran, dass ich beim heutigen Wednesday Club beim Empfang eingeteilt bin. Und es ist wahrlich nicht einfach, bis zu 70-80 Elderly mit starkem irischen Akzent zu begruessen, ihre oft irisch-gaelischen Namen zu verstehen und dann noch Geld fuer den Tagesausflug am kommenden Dienstag einzusammeln, insbesondere, da die Teilnehmer in Raten zahlen duerfen, was natuerlich fuer die Elderly sehr gut ist, fuer unbeholfene, radebrechende Neulinge weniger… Natuerlich gibts auch die typischen Beschwerden, warum denn die Person mit darf, obwohl man doch selbst viel regelmaessiger zum Club kommt.