Ab sofort haben engagierte Freiwillige, Nachbar*innen und Vereine aus Neukölln eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen und Themen rund ums bürgerschaftliche Engagement: Am 22. März 2018 wurde in der Hertzbergstraße 22 das Neuköllner EngagementZentrum (NEZ) eröffnet. Das Zentrum ist durch eine Kooperation des Bezirksamts Neukölln mit der AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. und der Bürgerstiftung Neukölln entstanden. Das gemeinsame Ziel für das EngagementZentrum lautet „Ehrenamtliches Engagement durch hauptamtliche Strukturen stärken.“
Ehrenamt braucht Hauptamt, auch am Josefstag im Café VIA

Eben war noch die Schulklasse aus der benachbarten Schule zum Malen und Basteln da, direkt im Anschluss wird in Windeseile Kaffee gekocht und ein riesiger Topf Waffelteig zum Buffet geschleppt. Dort stehen Absprachen mit einem Schulsozialarbeiter an, im Büro nebenan wird noch schnell an einer Bewerbung gefeilt. Zwischendurch kommt die gute Seele der Gemeinde, ein langjähriger Ehrenamtlicher, vorbei, bekommt ein Waffelherz in die Hand gedrückt und wird überredet, auf einen Kaffee zu bleiben. Am 19. März war Tag der offenen Tür im Jugendmigrationsdienst Café In Via. Natürlich gilt auch hier: Ehrenamt braucht Hauptamt!
Los geht’s: Die Garten-AG hat getagt!

Sonntagmorgen, 8.39 Uhr, ich sehe fern, es läuft die Gartensendung des MDR. Das hätte ich frühestens in 20 Jahren von mir erwartet. Die Pilzzucht-Sets, die gerade vorgestellt werden, interessieren mich auch tatsächlich eher nicht, aber ich freue mich über jede Anregung für den neuen Nachbarschaftsgarten und „Gartenzeit“ bietet einen passenden Hintergrund für meinen Rückblick auf die ersten Schritte hin zum Gemeinschaftsgarten. Dazu gehören Mexikanische Minigurken, knallrote Zucchini-Samen, Beerensträucher, Kompost, Kinderspaß und ein Gartentor.
Feierstimmung für alle: ein Jahr Berliner Büchertisch in Neukölln!

Neulich abends gab es ganz unterschiedliche Gründe für die bunte Truppe vom Berliner Büchertisch in der Villa Rixorf zu feiern. Allein aus meiner Zaungast-Perspektive als Teilzeit-Freiwillige kenne ich viele: Neue großzügige Räume sind gefunden, ein Umzug mit Tausenden von Büchern ist überstanden, erste Kooperationen sind vereinbart und ein Verschenkregal ist eröffnet. Bestimmt gibt es noch weitaus mehr Gründe zu feiern. Alle zusammen ergeben sie eins: Der Büchertisch ist nach einem Jahr gut in Neukölln angekommen! Im Mittelpunkt des Abends standen außerdem die Ehrenamtlichen des Büchertisches. Gut die Hälfte des Büchertisch-Teams sind nämlich freiwillige Mitarbeiter*innen.
Neuer Service für euch: monatlicher Newsletter

Datenschutz, Auftragsdatenverarbeitungsvertrag, DSGVO? Nach bestem Wissen und Gewissen beim neuen Newsletter für euch bedacht! Die Mailchimp-Affenlandschaft zu basteln hat allerdings deutlich mehr Spaß gemacht als 17-seitige Verträge zu lesen. Aber ich hatte Lust, am Blog zu werkeln, meine Kenntnisse rund um den Datenschutz aufzufrischen und mich in einen Newsletterdienst einzufuchsen. Mit CleverReach experimentierte ich während meiner Fortbildungen, nun ist der Dienst mit dem Affen dran. Ja, die Server liegen außerhalb der EU, aber wenn ich mich bei einer Sache in zwei meiner Lieblingsbeschäftigungen, online und offline Basteln, austoben kann, dann ist Widerstehen für mich schwer.
„Zukunftsgestalter. Jung, wild und engagiert“. So war (für mich) das #otc18

Tolle Energie, neue Blickwinkel und Gedanken, engagierte Menschen, gegenseitige Unterstützung und Anerkennung, lebendige Sessions und Teilnehmer*innen, die bis zum finalen Gruppenfoto bleiben: Bei so viel positivem Feedback in der Abschlussrunde kann eigentlich nur eines vorher stattgefunden haben: ein openTransfer CAMP der Stiftung Bürgermut — diesmal in Kooperation mit der Stiftung Bürger für Bürger und mit dem Hashtag #otc18. Die wichtigste Zielgruppe des Barcamps waren diesmal Engagierte zwischen 18 und 30. Was ich da zu suchen hatte? Ich durfte Teil des wunderbaren Orga-Teams sein!
Lesestoff und TV-Sendungen für angehende Gemeinschaftsgärtnerinnen

Die Zeit des Aussäens naht – für den Balkon und dieses Jahr auch für den neuen Nachbarschaftsgarten. Weil es mir in den Fingern kribbelt, ich im vergangenen Jahr aber deutlich zu früh mit dem Vorziehen von Tomaten, Gurken und Co. dran war, vertreibe ich mir die Wartezeit mit einer Literaturrecherche für die Gartenfreundinnen und mich. Bezüglich des Hochbeet-Gärtnerns sind wir nämlich noch etwas grün hinter den Ohren. Bisher besteht meine Gartenbibliothek aus ein paar Balkonbüchern (nicht im Bild), Ausleihen aus Neuköllns Stadtteilbibliotheken, Saatenkatalogen und folgender Linkliste…
Film to go — Februar: Zweidrittelmehrheit für…

Eine herzzerreißende Freundschaftsgeschichte, ein Klassiker des schwarzen Humors und ein romantisches Filmmärchen: Unterschiedlicher hätte die Auswahl bei „Film to go“ im Februar nicht sein können. Doch Lieblingsfilme sind zum Glück verschieden und so sind es auch die Titel der nachbarschaftlichen Wunschliste, aus der sich die Gastgeber*innen vom Ortolanweg 68 ihre drei Favoriten ausgesucht hatten. Bei der Generalprobe und im Januar gab ich noch ohne Zögern eindeutige Prognosen über den Wahlausgang der Filmabstimmung ab. Zutreffende sogar! Diesmal fielen mir die Vorhersage und die eigene Entscheidung schwer.
Gemeinsam gärtnern: Ein neuer Nachbarschaftsgarten kommt!

Juppiduh – mein Haus bekommt einen Nachbarschaftsgarten! Die Freude bei meinen Mitstreiterinnen und mir ist riesig! Ein bisschen stolz bin ich auch: Immerhin ist damit nach „Film to go“ bereits der zweite Projektantrag aus meiner Feder vom Vergabeausschuss des 1892-Nachbarschaftsfonds in voller Höhe bewilligt worden. Diesmal bin ich außerdem offizielle Projektverantwortliche. Was ist der Plan? In Kürze: Gemeinsam gärtnern und brachliegende Flächen verschönern. Wo: Auf einem ausgedienten Spielplatz direkt neben dem Atriumhaus.
Freinet-geschult fürs Engagementzentrum Neukölln

Freiwillige und NGOs zusammenbringen, dabei helfen Engagementplattformen wie die Freiwilligendatenbank mit bundesweiten Angeboten oder Vostel mit Engagementmöglichkeiten in Berlin, Köln und München. Auch Freiwilligenagenturen arbeiten mit Datenbanken. Nicht nur, um ihre Engagementangebote nach außen zu tragen, sondern vor allem, um ihr Freiwilligenmanagement zu strukturieren und zu vereinfachen. Viele von ihnen arbeiten mit Freinet-Online, einer Software, die vor rund zehn Jahren programmiert und seitdem stetig verbessert und an die Entwicklungen der Engagementförderung angepasst wird. Auch das Engagementzentrum Neukölln wird damit arbeiten.