Sommerfest im Ortolanweg: Freiwillige und Spenden gesucht!

Sommerfest im Ortolanweg: Freiwillige und Spenden gesucht!

Hüpfburg für die Kleinen, Bingo für die Alten, Zuckerwatte für Alle! Am 18. August findet auf dem Anger zwischen Ortolanweg, Ibisweg und Tränkeweg wieder ein Siedlungsfest statt. Wie beim Sommerfest 2017 wird das Ganze von einem ehrenamtlichen Festkommitee vorbereitet. Dieses Jahr ist es etwas anders zusammengesetzt als im vergangenen, aber genauso motiviert, für alle Nachbarinnen und Nachbarn ein schönes Fest zu gestalten. Das heißt, Getränke und Grillgut organisieren, einen DJ finden, Marktstände mieten, Pavillons aufbauen, Freiwillige motivieren, Plakate gestalten und vieles mehr. Ab sofort beginnt die heiße Phase, das heißt, alle zwei Wochen tagt der Festausschuss. Testbingorunde inklusive!

Großer Bau- und Pflanztag im Nachbarschaftsgarten

Großer Bau- und Pflanztag im Nachbarschaftsgarten

„Mit Backpulver bekommt ihr heute Abend eure Fingernägel sauber“, empfahl eine Nachbarsgärtnerin gleich morgens, lange bevor am großen Bau- und Pflanztag der erste Sack Erde in den neuen Gemeinschaftsgarten gekarrt worden war. „Pass auf, solche Tipps kommen bestimmt in Sabines Blog“, scherzte ein Nachbar. „Na gut, wenn ihr wollt! Gerne doch!“, dachte sich diese. Am letzten Sonntag im April traf sich die Garten-AG mit einigen weiteren Nachbar*innen, um den Nachbarschaftsgarten nach vielen Absprachen und Vorbereitungen endlich zum Leben zu erwecken.

Vorgestellt: Engagementgeschichten in der 1892aktuell

Engagementgeschichten - Titelbild, darunter "Siedlung Ortolanweg. Neuer Blog erzählt Geschichten aus der Nachbarschaft"

Lohnen Mitgliederzeitschriften? Ich denke ja! Zumindest überfliege ich alle, die in meinen Briefkasten flattern. In der 1892aktuell, der Zeitung meiner Wohnungsbaugenossenschaft, lese ich sogar fast jeden Beitrag. Das Thema „Ehrenamt“ ist nämlich in jeder Ausgabe erfreulich präsent! In der Rubrik „Viel gemeinsam“ lässt sich gut nach Anregungen für neue Nachbarschaftsaktionen stöbern. Das Tollste: In der neuen Frühjahrsausgabe werden meine Nachbarschafts- und Engagementgeschichten vorgestellt. Das freut mich sehr! Und vielleicht höre ich dadurch von neuen Engagement- und Nachbarschaftsgeschichten aus der Genossenschaft, die ich euch im Blog weitererzählen kann.

Lesestoff und TV-Sendungen für angehende Gemeinschaftsgärtnerinnen

Lesestoff und TV-Sendungen für angehende Gemeinschaftsgärtnerinnen

Die Zeit des Aussäens naht – für den Balkon und dieses Jahr auch für den neuen Nachbarschaftsgarten. Weil es mir in den Fingern kribbelt, ich im vergangenen Jahr aber deutlich zu früh mit dem Vorziehen von Tomaten, Gurken und Co. dran war, vertreibe ich mir die Wartezeit mit einer Literaturrecherche für die Gartenfreundinnen und mich. Bezüglich des Hochbeet-Gärtnerns sind wir nämlich noch etwas grün hinter den Ohren. Bisher besteht meine Gartenbibliothek aus ein paar Balkonbüchern (nicht im Bild), Ausleihen aus Neuköllns Stadtteilbibliotheken, Saatenkatalogen und folgender Linkliste…

Frauenwohnprojekt: Offensiv Altern in Buckow

Kellertür verziert mit abstrahierten Landschaftsgemälden

„Wir toben durch den Garten, wir streiten uns, wir feiern, denn wir sind 8 Jahre und wir sind 84 Jahre — und dazwischen gibt es auch noch ein paar. Klar sind wir Frauen. Sind wir auch gerne. Wir sind offen für Begegnungen. Wir lieben auch Männer. Und Schildkröten. (…) Manchmal ist es schön, manchmal ist es nervig. Manchmal ist es völlig normal — wie das Leben so ist.“ So beschreiben sich die Frauen des Vereins „Offensiven Alterns“ in der Siedlung Ortolanweg. Um mehr zu erfahren, besuchte ich neulich Maike, Mitglied der AG Öffentlichkeitsarbeit des Wohnprojekts, das mehrere Frauengenerationen zusammenbringt.

Großes Vorbild: Haus 72

Wäsche trocknet vor der Haustür

„Haus 72, das können Sie sich vorstellen wie eine Kommune, da trocknet die Wäsche wie in Italien vor der Tür“ (Hausverwalter). Seit meiner ersten Wohnungsbesichtigung bin ich neugierig darauf, was im Nachbarhaus 72 so anders läuft als in dem Haus, in dem ich lebe. Meine Nachbar_innen sind nett, es gibt Gemeinschaftsräume, ich wohne gern hier, aber es unterscheidet sich abgesehen von einem begrünten Atrium nicht allzu sehr von einem normalen Mietshaus. Heute Abend habe ich das erste Mal erlebt, wie unser gemeinsames Motto „Kommunikatives Wohnen“ so funktionieren kann wie ursprünglich angedacht.

Das Atrium – Gartenpflege

Gartenbox und Schubkarre mit Grünabfall

Betritt man das Atrium im Ortolanweg, steht man inmitten von Palmen, Sträuchern und Rankpflanzen. Durch das gläserne Dach fällt warmes Licht auf den mit Holzscheiben gefliesten Boden. Am Rand steht eine Tischtennisplatte, an der verglasten Außenwand reihen sich Fahrräder in allen Größen und Zuständen. Gäste, Pizzaboten und Paketlieferanten, die zum ersten Mal hier sind, müssen für gewöhlich erst den Weg bis zu den oberen Stockwerken suchen. Vor den Wohnungen stehen Schuhregale, Stühle, Schränkchen und Zimmerpalmen, die keinen Platz mehr in der Wohnung gefunden haben. In den letzten Monaten hatte sich die Pflanzwelt allzu breit gemacht.

Kommunikatives Wohnen in Buckow

Kommunikatives Wohnen in Buckow

„Kommunikatives Wohnen“. Unter diesem Motto stehen drei Hallenhäuser im Ortolanweg in Buckow. Die drei Häuser entstanden 1992 im Auftrag der „1892“, der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG. Die Entwürfe stammen von den Architekten Axel Liepe und Hartmut Steigelmann. Zur Siedlung Ortolanweg gehören noch weitere Atriumhäuser, ein generationsübergreifendes Frauenwohnprojekt und eine Seniorenwohnahnlage. Ich wohne im mittleren der drei rot geklinkerten Hallenhäuser. Tritt man in das Atrium steht man zwischen Feigenbäumen, Benjamini, Bleiwurz und Grünlilien. Der Boden ist mit Holzscheiben gefliest.