Film to go – März: Frida Kahlo und andere starke Frauen

Ein Portrait von Frida Kahlo, nachgestellt mit Bügelperlen. Im Hintergrund Kakteen.

Im März stand die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo im Mittelpunkt bei Film to go. Die Frauen vom Frauenwohnprojekt „Offensives Altern“ hatten dazu eingeladen, die Filmbiografie „Frida“ in ihrem Gemeinschaftsraum anzuschauen. Mit den dort ausgestellten Gemälden der Malgruppe des Hauses bot er eine wunderbare Kulisse für den Film. Ob aufgebrezelt oder in Jogginghose: Auf Korbstühlen, Sofas und Bänken machten es sich rund 30 Nachbar*innen bequem. Die Gastgeberinnen boten großzügig Wein, Whisky und Chips für alle an. In der Küche, die sich dem Gemeinschaftssraum anschließt, köchelte sogar Glühwein vor sich hin. Die Latte für die nächsten Film to go-Abende hängt nun also sehr, sehr hoch!

Neuköllner EngagementZentrum eröffnet!

Die Buchstaben NEZ als silberne Luftballons.

Ab sofort haben engagierte Freiwillige, Nachbar*innen und Vereine aus Neukölln eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen und Themen rund ums bürgerschaftliche Engagement: Am 22. März 2018 wurde in der Hertzbergstraße 22 das Neuköllner EngagementZentrum (NEZ) eröffnet. Das Zentrum ist durch eine Kooperation des Bezirksamts Neukölln mit der AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. und der Bürgerstiftung Neukölln entstanden. Das gemeinsame Ziel für das EngagementZentrum lautet „Ehrenamtliches Engagement durch hauptamtliche Strukturen stärken.“

Ehrenamt braucht Hauptamt, auch am Josefstag im Café VIA

Bunt bemaltes Papier auf Tischdecke mit dem Schriftzug YoungShark

Eben war noch die Schulklasse aus der benachbarten Schule zum Malen und Basteln da, direkt im Anschluss wird in Windeseile Kaffee gekocht und ein riesiger Topf Waffelteig zum Buffet geschleppt. Dort stehen Absprachen mit einem Schulsozialarbeiter an, im Büro nebenan wird noch schnell an einer Bewerbung gefeilt. Zwischendurch kommt die gute Seele der Gemeinde, ein langjähriger Ehrenamtlicher, vorbei, bekommt ein Waffelherz in die Hand gedrückt und wird überredet, auf einen Kaffee zu bleiben. Am 19. März war Tag der offenen Tür im Jugendmigrationsdienst Café In Via. Natürlich gilt auch hier: Ehrenamt braucht Hauptamt!

Los geht’s: Die Garten-AG hat getagt!

Tisch in einem Atrium, bestückt mit Tulpen, Keksen und Gartenbüchern

Sonntagmorgen, 8.39 Uhr, ich sehe fern, es läuft die Gartensendung des MDR. Das hätte ich frühestens in 20 Jahren von mir erwartet. Die Pilzzucht-Sets, die gerade vorgestellt werden, interessieren mich auch tatsächlich eher nicht, aber ich freue mich über jede Anregung für den neuen Nachbarschaftsgarten und „Gartenzeit“ bietet einen passenden Hintergrund für meinen Rückblick auf die ersten Schritte hin zum Gemeinschaftsgarten. Dazu gehören Mexikanische Minigurken, knallrote Zucchini-Samen, Beerensträucher, Kompost, Kinderspaß und ein Gartentor.

Feierstimmung für alle: ein Jahr Berliner Büchertisch in Neukölln!

Geschenktüte und verschiedene Lebensmittel aus Neukölln (Senf, Honig, Brause, Bonbons)

Neulich abends gab es ganz unterschiedliche Gründe für die bunte Truppe vom Berliner Büchertisch in der Villa Rixorf zu feiern. Allein aus meiner Zaungast-Perspektive als Teilzeit-Freiwillige kenne ich viele: Neue großzügige Räume sind gefunden, ein Umzug mit Tausenden von Büchern ist überstanden, erste Kooperationen sind vereinbart und ein Verschenkregal ist eröffnet. Bestimmt gibt es noch weitaus mehr Gründe zu feiern. Alle zusammen ergeben sie eins: Der Büchertisch ist nach einem Jahr gut in Neukölln angekommen! Im Mittelpunkt des Abends standen außerdem die Ehrenamtlichen des Büchertisches. Gut die Hälfte des Büchertisch-Teams sind nämlich freiwillige Mitarbeiter*innen.

Neuer Service für euch: monatlicher Newsletter

Ein Wohnzimmer aus Papier. Ein Papieraffe bringt einem anderen Affen Post.

Datenschutz, Auftragsdatenverarbeitungsvertrag, DSGVO? Nach bestem Wissen und Gewissen beim neuen Newsletter für euch bedacht! Die Mailchimp-Affenlandschaft zu basteln hat allerdings deutlich mehr Spaß gemacht als 17-seitige Verträge zu lesen. Aber ich hatte Lust, am Blog zu werkeln, meine Kenntnisse rund um den Datenschutz aufzufrischen und mich in einen Newsletterdienst einzufuchsen. Mit CleverReach experimentierte ich während meiner Fortbildungen, nun ist der Dienst mit dem Affen dran. Ja, die Server liegen außerhalb der EU, aber wenn ich mich bei einer Sache in zwei meiner Lieblingsbeschäftigungen, online und offline Basteln, austoben kann, dann ist Widerstehen für mich schwer.

„Zukunftsgestalter. Jung, wild und engagiert“. So war (für mich) das #otc18

„Zukunftsgestalter. Jung, wild und engagiert“. So war (für mich) das #otc18

Tolle Energie, neue Blickwinkel und Gedanken, engagierte Menschen, gegenseitige Unterstützung und Anerkennung, lebendige Sessions und Teilnehmer*innen, die bis zum finalen Gruppenfoto bleiben: Bei so viel positivem Feedback in der Abschlussrunde kann eigentlich nur eines vorher stattgefunden haben: ein openTransfer CAMP der Stiftung Bürgermut — diesmal in Kooperation mit der Stiftung Bürger für Bürger und mit dem Hashtag #otc18. Die wichtigste Zielgruppe des Barcamps waren diesmal Engagierte zwischen 18 und 30. Was ich da zu suchen hatte? Ich durfte Teil des wunderbaren Orga-Teams sein!