Nachbarschaftsziel 2018: Lebendiger Adventskalender Ortolanweg

Ausschnitt Adventskalender Bad Hersfeld

Schon seit Tagen poppen sie wieder bei Twitter, Facebook und Instagram etc. auf, werden einem im Back-Shop in die Hand gedrückt, landen im E-Mail-Fach oder im Briefkasten. Adventskalender mit Coupons, Duschgel, Gewinnspielen, manchmal auch noch ganz klassisch mit Bildern oder Schokolade. Einige Kalender versprechen sogar „Impact“, enthalten Spenden oder richten sich ausdrücklich an Freiwillige, wie der Adventskalender von Jugend ohne Grenzen e.V. Die schönsten sind natürlich die mühsam selbstgebastelten oder noch besser: lebendige Adventskalender, die Begegnungen schaffen.

Butterbrottütensterne, Lebkuchenmännchen, Fensterbilder:
Wenn Nachbarinnen gemeinsam basteln

Verschiedene Weihnachtsbasteleien wie Butterbrottütensterne

Totensonntag vorbei, Zeit für Weihnachtsschmuck! Meine Nachbar_innen und ich haben dies zum Anlass genommen, das kommunikative Wohnen hier im Haus wieder aufleben zu lassen. Höhepunkt wird sicher das Aufstellen einer Nordmanntanne im Atrium am ersten Adventwochenende. Vier bis fünf Meter hoch soll sie sein und macht damit so manchem Weihnachtsmarktbaum Konkurrenz. Da der Baumschmuck der Hausgemeinschaft in die Jahre gekommen ist, schlug ein Nachbar bei der letzten Nachbarschaftsaktion vor, mit den Kindern im Haus neue Weihnachtsdekoration zu basteln. Gesagt, getan!

Wenn aus Freundschaft Ehrenamt entsteht: Blickwinkel e.V.

Schaufenster des Vereins Blickwinkel

Gegründet von einer Freundin aus der Oberstufe kann der kleine, aber feine Blickwinkel e.V. auf zehn Jahre Nach- und Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche rund um die Neuköllner Sonnenallee zurückblicken. Bei Blickwinkel entstehen Zukunftspläne Dieses Jahr gibt es dafür 3.000 Euro aus dem Penny-Förderkorb. Und aus Freundschaft entspringt schnell einmal ein Ehrenamt, das man nicht erwartet hat.

Großes Vorbild: Haus 72

Wäsche trocknet vor der Haustür

„Haus 72, das können Sie sich vorstellen wie eine Kommune, da trocknet die Wäsche wie in Italien vor der Tür“ (Hausverwalter). Seit meiner ersten Wohnungsbesichtigung bin ich neugierig darauf, was im Nachbarhaus 72 so anders läuft als in dem Haus, in dem ich lebe. Meine Nachbar_innen sind nett, es gibt Gemeinschaftsräume, ich wohne gern hier, aber es unterscheidet sich abgesehen von einem begrünten Atrium nicht allzu sehr von einem normalen Mietshaus. Heute Abend habe ich das erste Mal erlebt, wie unser gemeinsames Motto „Kommunikatives Wohnen“ so funktionieren kann wie ursprünglich angedacht.

Nachlese: Sommerfest am Ortolanweg

Glücksrad

Bonbonwurfmaschine, Tombola, Cocktailstand, Gegrilltes und Getränke, Tanzen, Quatschen und bei kurzem Platzregen unter Pavillons Schutz finden: Das Sommerfest auf dem Angerplatz zwischen Ibisweg und Ortolanweg war ein voller Erfolg! Das haben alle freiwilligen Helferinnen und Helfer vier Monate später beim Dankesessen bei Gans und Rotkohl erneut festgestellt. Ich war zuständig fürs Kinderfest. Es hat riesigen Spaß gemacht!

Wiederentdecktes Engagement beim Berliner Büchertisch

Gemütliche Sitzgruppe vor Buchregalen

Ich bin auf der Suche nach einem Ehrenamt, um dadurch engagierte Berliner Projekte kennenzulernen und neue Engagementbereiche für mich zu entdecken. So zumindest der Plan, so zumindest mein Blog-Thema. Nun hält mich allerdings ein altes Ehrenamt mit vielseitigen Aufgaben auf Trab! Aktuelle Aufgaben: Bücher für Schulbibliotheken aussuchen, an Infoständen Auskunft geben sowie Backen und Basteln für den Rixdorfer Weihnachtsmarkt.